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Basiswissen Wirtschaftsinformatik

Das Buch ist als Lehr- und Arbeitsbuch konzipiert. Es ist modular aufgebaut und beinhaltet in 10 Kapiteln Einführungen in die elementaren Bereiche der Wirtschaftsinformatik. Die Kapitel umfassen neben inhaltlichen Exkursen am Ende jeweils auch Wiederholungsfragen und praktische Aufgaben, für die in einem gesonderten Kapitel Lösungen bereitgestellt werden. Den Abschluss bilden zwei Fallstudien zur Digitalen Transformation. Das Buch eignet sich als Begleitwerk für Vorlesungen an Universitäten und Fachhochschulen, aber auch als Vertiefungsquelle für Ausbildungsgänge mit IT-Bezug.

ISBN (Print): 978-3-658-35615-6
ISBN (eBook): 978-3-658-35616-3

English versions:
ISBN (Print): 978-3-658-35858-7
ISBN (eBook): 978-3-658-35859-4

Der Inhalt

Hier finden Sie einen kurzen Überblick zu jedem Kapitel.

Ausgehend von der Frage »Was ist Wirtschaftsinformatik?« werden Gegenstand, Ziele und Aufgaben der Wirtschaftsinformatik erläutert sowie Chancen, aber auch mögliche Risiken diskutiert. Die Bedeutung der Wirtschaftsinformatik und auch ihre Berufsfelder werden vorgestellt.
Die technischen Grundlagen der Wirtschaftsinformatik sind Rechnersysteme und Rechnernetze. Im Mittelpunkt der Betrachtung der Rechnersysteme stehen der Aufbau und die Arbeitsweise eines Rechners. Ausgehend von der historischen Entwicklung und den bisher zu verzeichnenden Entwicklungssprüngen in der IT werden u. a. unterschiedlicheTypen, Komponenten und Leistungsmerkmale von Rechnern erläutert.
Nach dieser Behandlung der Rechnersysteme werden Ziele und Vorteile des Einsatzes von Rechnernetzen erläutert. Es erfolgt die Beschreibung der unterschiedlichen Rechnernetztypen mit den grundlegenden Netzstrukturen und Koordinationsformen. Eine wichtige Rolle der computergestützten Kommunikation spielen das Internet als weltweites Netz und das Intranet als Inhouse-Netz von Unternehmungen.
Erst der Einsatz betrieblicher Anwendungssysteme schafft Nutzen für die Unternehmungen, was wiederum leistungsfähige IT-Systeme voraussetzt. Nach einer Abgrenzung und Erläuterung von System-, Entwicklungs- und Anwendungssoftware werden typische Klassifizierungsansätze für Anwendungssoftware, sowie deren Integration und eine darauf aufbauende Prozessorientierung als wichtige Merkmale moderner Anwendungssysteme erläutert. Beispielhaft wird das S/4HANA-System der SAP AG vorgestellt.
Alle betrieblichen Anwendungssysteme basieren auf leistungsfähigen Datenbanksystemen, in denen die Fülle der Daten verwaltet, gespeichert und kontrolliert wird und über die ein fehlerfreier und schneller Zugriff auf relevante Daten gewährleistet ist. Hierzu werden zunächst der Aufbau und die Funktionsweise eines Datenbanksystems sowie die Gestaltung bzw. Entwicklung einer Datenbank auf der Basis einer Datenmodellierung für relationale Datenbanken erklärt. Anschließend wird das Data Warehouse als ein speziell auf Analysen ausgerichtetes Informationssystem mit seinem Konzept, seinen Eigenschaften und seinen Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Erläuterungen zu den für spezielle Anwendungsszenarien entwickelten NoSQL- und In-Memory-Datenbanksystemen schließen das Kapitel ab.
Zur Unterstützung der Fach- und Führungskräfte einer Unternehmung gibt es Management Support Systeme (MSS) bzw. Managementunterstützungssysteme (MUS) und Business Intelligence Systeme (BI-Systeme). Nach einem Überblick werden zunächst die bekannten Ausprägungen wie MSS, DSS, EIS und ESS erläutert. Anschließend werden die Themen Datenanalysen und Data Mining, sowie Business Intelligence und Business Analytics vorgestellt, bevor abschließend auf die aktuellen Themen Machine Learning und Künstliche Intelligenz eingegangen wird.
Globalisierung, verkürzte Produktionslebenszyklen, sich wandelnde Kundenanforderungen, Kostendruck, stetig zunehmender Konkurrenzdruck und rasante informationstechnische Entwicklungen – all dies sind Beispiele für Herausforderungen, die Unternehmungen heute dazu zwingen, ihre eigene Wettbewerbsposition kontinuierlich zu überprüfen und sich proaktiv zu positionieren. Um sich in einem neuen Markt oder mit einem neuen Produkt etablieren zu können und um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmungen Wettbewerbsvorteile systematisch entwickeln, pflegen und nutzen. Effektive und effiziente Geschäftsprozesse bilden dabei das zentrale Fundament für die Wertschöpfung einer Unternehmung und sind eine unabdingbare Voraussetzung für deren langfristigen Erfolg. Wettbewerbsvorteile durch Leistungs- und Qualitätssteigerungen können insbesondere durch eine Verbesserung der Unternehmungsabläufe und oft durch eine gezielte IT-Unterstützung der Prozesse erreicht werden.
Die Gestaltung und Entwicklung betrieblicher Softwaresysteme ist Aufgabe des Software Engineering, wobei in dem Kapitel sowohl der allgemeine Phasenansatz als auch agile Ansätze der Softwareentwicklung (Extreme Programming (XP) und Scrum) behandelt werden. Darüber hinaus werden Grundlagen der objektorientierten Softwareentwicklung sowie Ansätze und Probleme der Aufwandsschätzung vorgestellt. Da diese Gestaltungsaufgaben i. d. R. im Rahmen eines Projektes durchgeführt werden, folgt abschließend eine kurze Einführung in das Projektmanagement.

Das Informationsmanagement (IM) schlägt die Brücke zur Betriebswirtschaftslehre. Es beschäftigt sich mit den Führungsaufgaben (Managementaufgaben), die die Gestaltung und den Einsatz von IT in Unternehmungen betreffen. Nach der Vorstellung des Gegenstands, der Ziele und der Aufgaben des Informationsmanagements, werden dessen organisatorische Eingliederung und die vielfältigen Rollen der IT-Führungskraft (Chief Information Officer, CIO) erläutert. Mit den Themen IT-Outsourcing und Social Media werden zudem exemplarisch wichtige Betrachtungsgegenstände des Informationsmanagements vertiefend behandelt.

In der heutigen vernetzten Welt hat die Datensicherheit eine hohe Bedeutung, und zwar sowohl für Unternehmungen und den öffentlichen Bereich als auch für Privatpersonen. Hierbei spielt die Sicherheit personenbezogener Daten, das heißt der Datenschutz, eine besonders wichtige Rolle. Ein angemessenes Sicherheitsniveau kann nur durch eine systematische Gestaltung des gesamten IuK-Systems im Rahmen eines Engineering-Prozesses erreicht und aufrechterhalten werden.

Am Ende der einzelnen Kapitel folgen jeweils Wiederholungsfragen und Vertiefungsaufgaben, die zusammen mit den entsprechenden Lösungen in Kap. 12 gesammelt zur Verfügung stehen.

Den Abschluss des Lehrbuches bilden die zwei Fallstudien „Blockchain und Bitcoin in Aktion“ sowie „Robotic Process Automation (RPA) – Roboterkollegen im Büro“.

Download von Materialien für Ihre Lehre

Hier haben Sie die Möglichkeit, zu jedem Kapitel Zusatzmaterialien herunterzuladen, die Sie in Ihren Lehrveranstaltungen einsetzen können. Diese stehen Ihnen jeweils in verschiedenen Formaten zur Verfügung, bspw. zum Import in das Quick-Response-System Socrative oder in das LMS Moodle.

Englische Zusatzmaterialien
Sie benötigen die Materialien in englischer Sprache? Dann besuchen Sie die Seite der englischen Übersetzung "Basics in Business Informatics" (2. Auflage).

Deutsche Zusatzmaterialien
Senden Sie uns bitte eine Anfrage zum Teilen der Zusatzmaterialien, aus der die Institution hervorgeht, an der Sie lehren. Sie erhalten dann zeitnah einen Download-Link. 

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Die Autoren

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Prof. Dr. Peter Weber

Professor für Computer Science / E-Business an der Fachhochschule Südwestfalen
Prof. Dr. Roland Gabriel

Prof. Dr. Roland Gabriel

Seit 1989 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der Ruhr-Universität Bochum und seit 2014 im Ruhestand
Prof. Dr. Lux

Prof. Dr. Thomas Lux

Professor für Prozessmanagement im Gesundheitswesen an der Hochschule Niederrhein
KatharinaKnauf

Katharina M. Knauf (geb. Menke)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Competence Center E-Commerce (CCEC) der Fachhochschule Südwestfalen.